Mit einem Spendenaufkommen von rund 15.000 Euro konnte der Girgensohn-Aderkas-Fonds (Lettlandhilfe) in diesem Jahr bereits zahlreiche Hilfsaktionen durchführen. Gertje Anton und ihre Helfer*innen unterstützten damit zum großen Teil alte und kranke Empfänger, die sich immens hohe Kosten für Krankenhausaufenthalte, Medikamente oder medizinisches Hilfsgerät nicht leisten können.
Im Frühjahr wurde während der erweiterten Kapitelsitzung des Deutsch-Baltischen Kirchlichen Dienst in Springe/Deister gesammelt und diese Kollekte aufgestockt – jeweils 500 Euro erhielt die Kirchengemeinde in Kadrina/Estland und der Ukrainische Verein in Ventspils/Lettland. Beide Institutionen kümmern sich um ukrainische Flüchtlingsfamilien, die im Baltikum Aufnahme gefunden haben.
Zwei Hilfstransporte mit rund 350 Paketen gingen von Neubiberg (bei München) auf den Weg nach Riga, Engure und Liepaja. Kirchliche sowie diakonische Einrichtungen und Privatpersonen verteilten die Hilfsgüter vor Ort. Außerdem leitete der Fonds zweckgebundene Einzelspenden an die jeweils gewünschte Stelle weiter.